Freitag, 30. März 2012

Ein paar News zwischendurch!

Es ist wieder so weit.
Ich  dachte, ich gebe euch mal wieder ienen kleinen Einblick in mein wunderbares Leben.
knapp zwei Monate bin ich jetzt schon in meiner neuen familie und es ist einfach nur wunderbar hier. Natürlich vermisst man seine erste Familie auch etwas, aber jetzt haabe ich die Chance bekommen einfach etwas ganz anderes kennen zu lernen und jetzt lebe ich ja auch direkt in der Innenstadt und kann überall zu Fuß hin.
In der letzten Zeit ist jetzt nicht so viel spannendes passiert, aber für mich ist einfach jeder Tag immer besonders, egal ob man viel macht oder nicht.
Einfach zu sehen, wie hier wunderbare Freundschaften gewachsen sind, die man auf gar keinen Fall mehr verlieren möchte und zu sehen, wie man sich selbst verändert hat und irgendwie dann doch nicht mehr die selbe Person ist, die man noch vor 8 Monaten war.
Der Austausch verändert einen und ich bin einfach nur so froh, dass ich hier sein kann und ganz ehrlich, wenn ich daran denke, dass mir jetzt nur noch 3 Monate bleiben habe ich schon ein komisches Gefühl im Bauch.
Klar freu ich mich auch alle meine Freunde und Familie wieder zu sehen, aber es heißt auch Abschied nehmen für eine ungewisse Zeit. Denn es ist ja nicht eben ein Katzensprung hier rüber.
Aber diese Gedanken erstmal beiseite geschoben und jetzt heißt es die letzte Zeit nochmal zu 1000% genießen.
Ich habe ja auch die Schule gewechselt, weil die ja nun viel näher dran ist und ich muss sagen, dass sie mir auch ganz gut gefällt. Natürlich vermisse ich meine alte Schule und als ich die für einen Tag besucht habe, hat sich das so schön angefühlt, weil dich einfach jeder so gefreut hat.
Jetzt wo bei euch der Frühling anfängt, kommt hier so langsam der Herbst, aber nicht so, wie wir ihn kennen. Es ist immer noch ziemlich warm, aber es kann hier manchmal von einem auf den anderen Tag so umschwenken und dann regnet es hier in Strömen.
So mehr hab ich auch erstmal nicht wirklich zu berichten.
Bis baldi

Montag, 13. Februar 2012

Nordeste 2012

So nach einer langen Zeit melde ich mich mal wieder und geben euch einen weiteren Einblick in mein Leben. Doch jetzt müsst ihr euch besser ein bisschen Zeit nehmen, denn dies wird ein sehr langer Beitrag, der sich über 28 Tage bezieht. Über 28 Tage die irgendwie auch mit mein Leben verändert haben!
Brasilia,
Ibotirama,
Lencois/ Chapada Diamantina,
Praia do Forte,
Recife,
Natal,
Maceio,
Salvador,
Porto Seguro,
Vitória,
Rio de Janeiro <3
Alles begann am 10. Januar. Die Sachen waren gepackt und das 28 tägige Abenteuer stand nun endlich vor der Tür. Das Abenteuer hieß NORDESTE 2012. 28 Tage reisen mit insgesamt 48 Austauschschülern.
Doch ehrlich gesagt war ich am Anfang nicht so animiert, doch fragt mich nicht wieso. Allerdings ging es nicht nur mir so, sondern auch vielen anderen Austaauschschülern.
 Dann ging es auch schon los und ich traf bei Terra Brasil ein. Ich war viel zu früh und musste erstmal auf alle anderen warten, aber als dann schließlich allle da waren ging es los nach Betim. 
Dort trafen wir dann den Rest der Austauschschüler und die Orientation konnte beginnen.Meine ersten Zimmerpartner kamen aus Dänemark, USA und Mexiko. Ich kann mich noch ganz genau erinnern, dass ich nicht so begeistert war, aber da konnte ich mir ja noch nicht vorstellen, dass die Reise in einer wunderbaren Freundschaft endet.
Nachdem man uns dann 4 Stunden Dinge erzählt hat, die wir dürfen nicht dürfen und was wir so alles vor haben, gab es eine Tanzstunde im Forró.
Am nächsten Tag hieß es dann Aufbrauch in ein neues Abennteuer, mit der ersten Haltestelle BRASILIA.
Angekommen in Brasilia gabs erstmal ne Überraschung. Ich war alleine mit Ashlie in einem super Hotelzimmer. Das Hotel war eines mit der Besten! Das Essen war perfekt und die Stimmung sehr gut.
Ich will jetzt niemanden enttäuschen, aber die Stadt ansich war mir etwas zu langweilig. Sie ist aufgebaut wie ein Flugzeug, nur dass die Menschen in dem Bereich der Flügel wohnen und der längliche Teil besteht nur aus Gras und politischen, wirtschaftlichen Gebäuden. Außerdem ist alles sehr korrekt aufgebaut. Wir haben uns dann ein Parlament angeschaut und noch ein anderes Gebäude. Aber für mich war das nun nicht so interessant. Die Kathedrale war wiederum wieder richtig cool und interessant. Denn der Aufbau und die Architektur sind unglaublich und ganz anders als europäische Kathedralen.
In Brasilia fingen dann auch schon die ganzen "Flaggenfotos" an. Jeder holte seine Länderflagge und ließ 1000000 Fotos damit machen. Nach zwei Tagen ging es dann auch schon weiter nach IBOTIRAMA.
Das Hotel war nicht so schön, aber für eine übernachtung auch wieder ausreichend. Am nächsten Tag hatten wir dann schon wieder einen spitzen Tag!
Es fing alles mit Schnorcheln an. In einem super süßen, kleinen Örtchen, mit klarem blauem Wasser. Das Schnorcheln war traumhaft und hat mir echt Spaß gemacht. Danach kam dann ein bisschen Action. Man konnte eine Seilbahn runterspringen, die direkt überm Wasser ist und die natürlich auch im Wasser endet. Am Bauch festgemacht stürzt man sich aus mehr als 15 Meter in die Tiefe haha. Ich sag nur Nervenkitzel puuuuuuuuuuur! Aber ich habe es geliebt und hätte es am Liebsten noch 100 mal gemacht.
Danach sind wir in eine Tropfsteinhöhle gegangen und die war mega dunkel. Allerdings auch sehr warm und cool! Nach all diesen Aktionen ging es auch schon weiter nach LENCOIS/ CHAPADA DIAMANTINA.
Als wir dort angekommen sind, waren wir in einem Hammer Hotel. Es waren eher so kleine Bungalows. Das hat mir am Besten gefallen! Ich war wieder mit Anja (dänisches Mädchen) in einem Zimmer. Das Essen war göttlich und sogar Nachtisch war nun inklusive. Am Abend haben Anja und ich dann versehentlich unseren anderen Zimmernachbarn aufgeweckt und wir haben uns totgelacht. Wir dachten, dass wir nur eine Musikbox in unserem Zimmer haben und deswegen wurde die Musik eben laut aufgedreht. Doch falsch gedacht, im anderen Zimmer war auch eine und so klopfte es an der Tür und das Mädchen sagte nur: Can you please listen to the music tomorrow?! (könnt ihr bitte morgen die Musik anhören?!) In dem Moment war das einfach so witzig. Am nächsten Tag hatte es dann geregnet unbd jeder war erstmal deprimiert. Schließlich hat so gut wie jeder Brasilianer gesagt, dass es im Nordosten nicht regnet! Unser Guide war auch nicht so der Beste und man musste genau aufpassen was man machte.
Als das Wetter dann ein bisschen besser war und die Sonne dann dich rauskam, sind wir zu einem kleinen Fluss gefahren. Dort konnten wir im eiskalten Wasser schwimmen und von einem 5 Meter hohem Berg ins Wasser springen. Das hat richtig Soaß gemacht.
Danach sind wir wandern gegangen. Was eigentlich nicht so eine gute Idee war, denn es war Mittagszeit und die Sonne fing richtig an zu knallen. Der Berg war riesig und es war schon ziemlich anstrengend. Aber mir hat es doch sehr gefallen, obwohl ich sinst nicht so der Typ dafür bin. brasilianische Berge sind aber doch eben was anderes hahaha
Na ja, die Sonne hat mir dann doch ein dickes mehr oder weniger Geschenk gegeben und zwar einen riesigen Sonnenbrand. Aber als ich dann oben auf dem Berg stand war mir das egal und ich war froh und stolz!
Oben angekommen brach das Chaos aus und jeder wollte 100 Fotos mit seiner Flagge haben. Das ganze hat bestimmt 1 1/2 Stunden gedauert und am Ende war jeder genervt. Doch nun mussten wir ja auch noch den Berg wieder runter :D aber das war dann viel schneller. Am Abend gabs dann noch eine Capoeira-Show für uns. Die hat mir richtig gut gefallen. Capoeira ist eine bestimmte Tanzart, die auch etwas von kampfsport beinhaltet.
Ich hab ja noch nicht vom Jegue Porreta erzählt. Das war ein Spiel, dass wir die ganze Reise über gespielt haben. Wenn einem etwas witziges passiert ist, wird dies am Abend erzählt und wenn diese Geschichte den meisten Applaus bekommt, muss diese Person einen riesigen Schnuller um den Hals tragen. Dies aber nur für einen Tag. Die Person durfte außerdem einmal Jegue Porreta rufen und dann mussten sich alle Personen wie ein Käfer auf den Rücken legen und mit Händen und Füßen strampeln und schreien. Und das konnte überall sein. Egal ob in der Shoppingmall, am Strand oder im Restaurant. Also war dies durchaus peinlich und für manche Personen sehr verwirrend. Aber es war immer wieder ein Spaß, wenn man die "dummen" Gesichter der außenstehenden Personen gesehen hat.
Am nächsten Tag gings auf nach PRAIA DO FORTE, eines meiner Lieblingsorte. Allerdings hieß dies auch wieder einen Tag im Bus zu verbringen.
16.01 und wir waren endlich angekommen. MEER, SONNE, STRAND UND MEHR! Wir sind dann natürlich sofort ins Wasser gespungen und trotz Abenddämmerung war das Wasser noch schön warm!
Das Zimmer war schön und mit Meerblick.
Am nächsten Tag sind wir dann in die Schildkrötenauffangsstation gegangen. Das hat mir so gut gefallen und jetzt hätte ich auch gerne eine Schildkröte (mama, papa). Danach hatten wir den ganzen Tag frei und wir sind dann schön zum Strand gegangen um endlich ein bisschen Farbe zu bekommen. Am Abend durften wir dann noch ein bisschen in der Stadt rumbummeln. Praia do Forte ist eher ein kleines Dorf mit vielen kleinen Geschäften und das ist alles dicht beieinander. Am nächsten Tag ging es dann auf nach RECIFE.
Angekommen in einer Großstadt, in einem hammer Hotel, mit einem hammer Meerblick. Doch wir konnten nicht in diesem Wasser schwimmen, denn dort gilt Haigefahr!
Am nächsten Tag hat es dann leider wieder geregnet und wir sind klitschnass durch ein kleines Örtchen nams Olinda gelaufen. Dort haben wir uns Kirchen angeguckt, sind auf einen Markt gegangen undhaben einen speziellen Tanz angeguckt. Außerdem waren wir noch in einem Museum von Rittern, Dolchen und Schwerten, aber solche hab ich ja auch schon oft genug gesehen. Am Abend waren wir dann noch im zweitgrößten Einkaufszentrum in Brasilien, aber so riesig kams mir dann auch nicht vor.
Am nächsten Tag sind wir dann wieder in einen anderen kleinen Ort gefahren und haben dort einen anderen Strand besucht. Auch an diesem Tag hatte es wieder geregnet, aber wie auch immer habe ich dort einen schönen Sonnenbrand bekommen. Tag danach war Reisetag und es ging auf nach NATAL:
Natal ist mit eine der Städte, die mir am besten gefallen haben. Wir haben dort eine Art Burg der heiligen drei Könige besucht und danach sind wir zum größten Cajubaum der Welt gefahren. Der war einfach rieeeeeeesig. Auch an diesem Tag ging es wieder an den Strand, aber irgendwie wollte uns der Regen nicht in Ruhe lassen.
Der nächste Tag war dann eindeutig der beste Tag von allen!
23.02 und wir sind am Morgen mit Buggies (Strandauto) durch die Dünen gedüst und das war einfach spitzenklasse! ich war mit Anja (Dänemark), Mistera (USA) und Lene (Deutschland) in einem Auto und wir hatten den größten Spaß unseres Lebens haha. Danach hatten wir am Strand Zeit uns zu bräunen. Am Abend sind wir dann Pizzaessen gegangen und ich schwöre euch ich habe die beste Pizza meines Lebens gegessen: SCHOKOLADENPIZZA! Das wird das erste sein, was ich euch in Deutschland machenwerde. Allerdings war die Bananen/Zimtpizza auch sehr gut. Fertig gegessen gings auf zu einer Party, denn es gibt immer eine Party für die Geburtstagsleute. Aber leider mussten wir uns auch von unserem Doktor verabschieden, denn sie ist in Ohnmacht gefallen und hat sich dabei die Wangenknochen und Kiefer gebrochen. Deswegen waren alle sehr traurig. Am 25.01 hatten wir dann den ganzen Tag am Strand und da waren alle sehr glücklich.
Der nächste Tag war wieder ein Bustag und es ging auf nach MACEIO!
Das Hotel hat mir sehr gut gefallen und es hatte auch einen sehr großen Pool. Am ersten Tag dort, sind wir mit einem Schiff an einen schönen Strand gefahren und dort haben wir dann acuh so gut den ganzen Tag verbracht. Als wir zurück zum Hotelgefahren sind, haben wir noch einen kleinen Stopp bei einem kleinem Markt gemacht und haben dort viele Erinnerungen gekauft.
16.02 wieder ein Strandtag und dieser war diesmal ganz nahe bei unserem Hotel. Am Abend gabs dann noch schön Sushi und auch noch eine kleine Forró Show. Dann mussten wir unsere Sachen aber auch schon wieder packen, denn es ging am nächsten Tag auf nach SALVADOR.
Nach einer laaaaaangen Busfahrt sind wir am 28.01 dort angekommen und am ersten Tag sind wir erst mit einem Boot zu einer Insel gefahren und dann zu einer anderen. Auf beiden sind wir jeweils eine Stunde geblieben und unter anderem haben wir dort wunderschöne Muscheln gesammelt, die man in Deutschland nicht findet. Danach sind wir noch zu einem Markt gefahren, wo du mit guten Handelkünsten alles sehr billig bekommst. Natürlich hab ich dort schön zugeschlagen. Danach sind wir in das beste Restaurant der ganzen Reise gegangen und wir hatten dort die beste Tanzshow! Allerdings haben wir auch die schlechte Seite von Salvador gesehn. Einem Mädchen aus unserer Gruppe wurde auf dem nach Hauseweg ihre Namenskette so vom Hals gerissen und das ausgerechnet an ihrem Geburtstag. Ich hatte dann schon Angst weiter in dieser Stadt zu bleiben, aber mehr ist Gott sei Dank nicht passiert. Der nächste Tag war dann wieder sehr gut. Wir sind wieder zu dem Markt und hatten diesmal länger Zeit und danach zu einer der berühmtesten Kirchen in Salvador gegangen. Dort hängen sehr viele der berühmten Wunscharmbänder mit dem Spruch : Lembranca do Senhor do Bonfim da Bahia. Natürlich habe ich dort auch ein drangehängt und mir etwas gewünscht. Leider bin ich dann an dem Abend krank geworden, was 5 Tagegedauert hat. Außerdem sind wir dann noch in die Innenstadt und haben eine weitere Kirche besichtigt und auch den Platz, wo Michael Jackson sein Video für "They don't care about us" gedreht hat. Den nächsten Tag nächsten Tag habenir dann wieder im Bus verbracht und es ging auf nach PORTO SEGURO, der wohl mit der gröten Partystädte Brasiliens.
Am 31.01 sind wir zum Strand gefahren und dort hab ich mir dann meinen ersten brasilianischen Bikini gekauft :) Danach sind wir wieder zu einem kleinen Straßenmarkt, wo ich dann ordentlich zugeschlagen hab, denn Porto Seguro ist sehr billig. Danach noch schnell die historische Stadt beuscht und am Abend haben wir uns dann für unsere Party fertig gemacht. Die konnte ich dann jedoch nicht so genießen, weil es mir wieder sehr schlecht ging. Das witzige war jedoch, dass wir "jegue Porreta" mitten in dem Club gemacht haben und es hat so gut wie niemanden gestört. In Porto Seguro haben wir aber leider nur einen Tag verbracht und am nächsten Tag gings weiter nach VITÒRIA, aber auch nur zum übernachten.
Denn der Weg nach RIO war dann doch etwas zu weit. Nach einer Nacht gings dann jedoch weiter zu der schönsten Stadt Brasiliens, das verspreche ich euch! RIO DE JANEIRO.
Rio ist ein Traum und unser Hotel war auch richtig schön.
Am ersten tag sind wir dann auch gleich hoch zu Christusstatue gefahren und das war einfach nur wunderbar, als ich da war.
Als ich dort stand, vor der Statue und meine Arme ausgreitet habe, das Fotogeschossen habe und die Aussicht genossen habe, habe ich irgendwie zum erstenmal richtig realisiert, dass ich hier in Brasilien bin.Diesen Moment habe ich genossen wie keinen anderen und diesen Moment werde ich nie in meinem Leben wieder vergessen!
Direkt danach sind wir dann in die berühmte Karnevallstraße gegangen, denn dort laufen die Vorbereitungen ja schon auf Hochturen (njetzt nur noch 4 Tage). Ich hatte dann den wohl schönsten Karnevallhut der Welt auf und hätte ihn am Liebsten mitgenommen. Nach dem Mittagessen sind wir dann zum berühmten Zuckerhut (in portugiesisch Pao de Acucar (Zuckerbrot)) gefahren und auch diese Aussicht war wieder ein Traum! Man konnte einfach alles von Rio sehen. In Rio sind echt alle Austauschschüler richtig aufgegangen und ich hab mich mit jedem so gut verstanden! Am nächsten Tag sind wir natürlich zum berühmtesten Strand Brasiliens gegangen. Copacabana! Einen ganzen Tag konnten wir dort in der Sonne genießen, doch das Wasser erinnert einen an die Nordsee, so kalt ist es. War mir dann aber auch egal, man schwimmt ja nicht jeden Tag im Wasser an der Copacabana. Allerdings war die Sonne dann doch zu stark und ich hab nochmal ein schönen Sonnenbrand bekommen. Am Abend gabs dann wieder Pizza.
Und schwubs war dann auch schon der letzte Tag der Reise angekommen, den wir dann allenochmal genossen haben. Wir starteten mit einer Tour durch die Slums. Durch das größte von Rio de Janeiro. Das hat mich so fasziniert und mittlerweile ist es auch ganz anders, als wie wir das immer hören. Seit 3 Monaten gibt es eine Polizeistation dort und so schnell ist alles viel sicherer geworrden und der ganze Drogenhandel ist viel kleiner geworden. Außerdem wohnen dort nicht nur arme Leute, sondern auch Leute, die sich ihr Leben aufbauen, wie z.B. ein junger Arzt, der nicht genug Geld hat um sich eine Praxis im Zentrum zu kaufen. Solche Leute fangen in den Slums an. Aber natürlich ist so eine Sache wie Müllversorgung in den Slums noch ein Problem, wo aber auch dran gearbeitet wird. Am NAchmittag ging es dann in den botanischen Garten. Das war eigentlich ganz schön, hat aber viel zu lange gedauert und wir wollten uns ja auf den letzten schönen Abend vorbereiten.
Nach laaaangen 3 Stunden haben wir uns dann chic gemacht und sind mit Highheals durch Rio gestöckelt. Jedenfalls kann ich das nun auch mal sagen. Wir haben dann in einem Restaurant wieder Pizza in allen Varianten gegessen. Von herzhaft bis süß. Mit schokolade und Eis obendrauf, sowie Smarties und Erdbeeren.
Danach fand dann unser letztes abendliche Treffen Stadt und jeder hat seine Geschenke ausgetauscht. Dieser Abend war schon irgendwie traurig, aber auch schön. Wir haben dann die ganze Nacht nicht geschlafen und sind dann am nächsten Tag 8 Stunden nach hause gefahren. Dort angekommen ging das Geheulte los, denn nun war die Reise unseres Lebens vorbei.
28 Tage, die niemand vergessen wird. 28 Tage, in denen ich mit die besten Freunde (Lene, Mistera und Anja) gefunden habe. Und 28 Tage in denen ich mich noch mehr in dieses Land verliebt habe. Diese 28 Tage haben meinen Austausch zu einem noch besseren gemacht und ich bin einfach nur dankbar, dass ich diese Reise machen konnte. Ich vermisse jetzt schon alle Leute und Zimmerpartner und einfach den Trubel, den man den ganzen Tag hatte! Diese Reise war einfach nur UNGLAUBLICH!
Ich könnte noch so viel erzählen von der Reise, aber dann würdet ihr hier Stunden sitzen und das lesen.
Aber ich möchte diese neuen Eindrücke, Erfahrungen und Freunde nie  wieder missen!

Und jetzt sitze ich wieder in Belo Horizonte und es geht wieder in den Austauschalltag. Doch ich habe nun meine Familien gewechselt und das war auch erstmal wieder ein trauriger Moment. Doch auch meine neue Familie ist sehr nett und ich kenne die schon fast seit beginn des Austausches und es gefällt mir sehr gut hier. Natürlich vermisse ich meine erste Familie, doch ich wohne jetzt im Zentrum und kann nun überall zu Fuß hin.
Jetzt habe ich noch gut 5 Monate hier und ich kann einfach nicht glauben, wie schnell die Zeit vergangen ist.
So ich glaube ich habe euch nun genug Lesestoff gegeben und ich melde mich dann die nächste Woche wieder.
Bis dahin :)